Eines schönen Tages im Februar haben wir uns vorgenommen die Waldgeister aus dem Nibelungenland im Odenwald zu besuchen. Nun, nichts außergewöhnliches, werden Sie sagen - was aber, wenn Sie den richtigen Zauberspruch daheim auf der Fensterbank haben liegenlassen? Sehen Sie? Das genau war unser Problem und bevor wir den gesamten Weg wieder hätten heimlaufen müssen, dachten wir uns, daß wir mal mitten im Winter die Hirschquelle in der Nähe von Heiligkreuzsteinach besuchen. Dieses Wasser soll Wunder bewirken. Es handelt sich ausdrücklich nicht um einen der 5 Siegfriedbrunnen in unserer Umgebung. Bei denen hätten wir das Problem, daß es nur einen echten Siefriedbrunnen gibt und wir nicht wüßten, welcher. So war Heiligkreuzsteinach die beste Wahl.
Wir fanden die Hirschquelle dann auch. Es war kalt - das können Sie an dem Eisklotz unterhalb der Flasche sehen. Aber schauen Sie einmal in Susannes Gesicht . Hat sie nicht etwas schelmisches - wie ein Wicht? Ergo: dieses Wasser wirkt energetisierend noch bevor man es trinkt. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß dieses Bild zwar bei Heiligkeuzsteinach, aber an einem anderen Tag entstanden ist.
So sehr wir uns auch bemühten, wir konnten an diesem Tag einfach im Wald keine Waldgeister finden - geschweige denn fotografieren. Aber noch so ein tolles 3-D Bild habe ich gemacht. Ja! Ich konnte mich an diesen geheimnisvollen Farben mitten im Winter einfach nicht sattsehen. Sieht das nicht märchenhaft aus?
Schließlich fanden wir doch noch einen Waldgeist - allerdings nicht im Wald. In Grasellenbach fanden wir einen domestizierten Waldgeist aus der Nibelungen Saga - unweit vom Cafe Hügel. Lassen Sie sich nicht täuschen! Der Osterhase weiter links kommt weder aus der Nibelungen Saga, noch ist er echt.