Wie ich in meiner kleinen Abhandlung der Geschichte der Radionik mehrfach bemerkte, spielt der menschliche Geist beim Einsatz jeglicher Radionik eine zentrale Rolle. Wie es scheint, ist die Bioresonanz auch eine radionische Anwendung, obwohl die Verfechter aufs schärfste gegen eine solche Aussage wehren. Lesen Sie dazu die spannende Abhandlung von Hermann Grösser "Insider Report - 20 Jahre Bioresonanz".
Das bekannteste als Ursprung geltende Radionikgerät ist wohl jenes von T.G. Hieronymus. Mehr über Ihn erfahren Sie in meiner bereits oben erwähnten Abhandlung. Hieronymus war der einzige seiner Gattung, die bis dato ein Patent in den USA beantragt und gewährt bekommen haben. Die Wellen schlugen bis zum experimentierfreudigen Wissenschaftler John Campbell, Herausgeber der SF-Zeitschrift »Analog«. Campbell ließ sich eine Kopie des Patents kommen und baute Hieronymus' Apparat nach. Nach unzähligen Tests stellte Campbell fest, dass der Apparat funktionierte und schrieb Anfang der fünfziger Jahren einen wohlwollenden Bericht in einem Magazin, der eine große Nachfrage nach Bauanleitungen auslöste und viele Leute motivierte, selbst mit der Hieronymus Maschine zu experimentieren. Campbell hatte Kontakt zu Arthur M. Young, einem bekannten Mathematiker, Philosophen und Parapsychologen. Er war Gründer des »Institute for the Study of Conscicusness« (Institut zur Erforschung des Bewusstseins) und Auto des in Deutschland erschienenen Buches »Der kreative Kosmos«. Bei einer Unterhaltung der beiden über Hieronymus' Maschine wies Young, der bereits seit längerer Zeit selbst intensive Forschungen auf radionischem Gebiet betrieben hatte, Campbell darauf hin, dass der Apparat lediglich eine Konzentrationshilfe darstelle und die physisch-materielle Konstruktion nicht so wichtig seien. Das eigentlich wirkende Prinzip der Radionik sei der menschliche Geist. Die »Readings« der Organe des Patienten seien in Wirklichkeit »Readings« von den Organen des Testers, die mit den Organen des zu Untersuchenden in Resonanz gingen. Dieses Prinzip (siehe Abrams: Suggoratperson) wurde schon von Dr. Abrams, einem frühen Pionier der Radionik, entdeckt. Weiter sagte Young, der Therapeut lese sozusagen an seinen eigenen Organen den Zustand der zu testenden Organe ab. Der Apparat sei nur ein Symbol des menschlichen Organismus, die helfe die Aufgabe im Geist zu vergegenwärtigen.
Durch diese "unglaublichen" Aussagen, die weit darüber hinausgingen, was Campbell erwartete, baute sich dieser ein vereinfachtes Modell der Hieronymusmaschine, welches einzig nur noch aus einer bloßen schematischen Verdrahtung bestand, und wo die einzelnen Bauteile des Gerätes nur noch durch Symbole dargestellt waren.
Das sensationelle Ergebnis dieses Versuchs war, dass diese symbolische Konstruktion der Maschine genauso gut, wie die Maschine selbst funktionierte. Damit war klar, dass der Schlüssel zur Radionik der menschliche Geist selbst ist, und dass Formen, Muster und Strukturen zwar wichtig sind, aber anders als gedacht wirken - nämlich als Funktionsmodell im Geist. Diese bahnbrechende Erkenntnis, die Young wohl als erster erkannt und Campbell als erster bewiesen hatte, bedeutet, dass der Geist/das Bewusstsein alle Macht zur Gesundung hat, es aber selbst nicht weiß/glaubt/sieht/will.
Dieses Schema ist hier veröffentlicht.
Radionikgeräte sind also lediglich eine Art Glaubensverstärker und Gedankenkonzentrator, um die Gedankenverbindung herzustellen. In Wirklichkeit funktioniert die Radionik prinzipiell genauso wie die Radiästhesie, wenn in dieser zum Beispiel eine gedachte oder gezeichnete Skala als Bezugsrahmen verwendet und das Pendel auf den richtigen Wert schwingt. Das Abzählen, bis man bei dem auf das untersuchte Objekt zutreffenden Wert angekommen ist, und eine Resonanz zwischen Objekt und zugehörigem Wert eintritt, ist eine andere Art den Wert radiästhetisch zu ermitteln. In der Radionik wird das Pendel oder die Rute durch die Reibeplatte, einer mit Gummi überzogenen Metallplatte, ersetzt. So wie in der Radiästhesie das Pendel ausschlägt, wird in modernen Radionikgeräten mit dem Finger über besagte Reibeplatte (Stick Pad) gestrichen, bis dieser »klebrig« (sticky) erscheint. Das ist dann das Zeichen, dass die gesuchte Frequenz oder Wert erreicht ist.
Eine radionische gesundheitliche Messung stellt im Wesentlichen die Abweichung von einem bestimmten angenommenen »Normalwert« dar. Ist der Normalwert nicht richtig oder subjektiv definiert, werden die Messungen falsch oder subjektiv sein. Der Normalwert muss vom Tester nicht nur definiert, sondern auch erfahren werden. Bei der bekannten Bovis-Messtafel haben wir in der Radiästhesie genau das Problem - nämlich dass der Normalwert von jedem Tester anders erfahren wird. Die intellektuelle Erkenntnis, dass 6500 Bovis ein normaler mittlerer Wert für Gesundheit ist, nützt allein nichts, da der Tester erst ein Gefühl dafür bekommen muss, wie sich 6500 Bovis anfühlen. Schätzt er seinen Gesundheitszustand falsch ein, werden die Messergebnisse es auch sein. Deshalb ist es sinnvoller mit Prozentskalen und Maximalwerten als mentalem Anker zu arbeiten. Bei Schwingungsraten würde das Problem allerdings nicht auftreten, da man einfach die Rate für z.B. Silber festsetzen kann. Wenn eine allgemein anerkannte Schwingungsrate als Anker genommen wird, sollte man »das Gerät« = den eigenen Geist auf diese Rate eichen und kann dann einfachst Abweichungen zu der geeichten Anker-Rate feststellen. In der Radiästhesie setzt man die Anker-Rate einfach fest.
Die meisten Radioniker bevorzugen Drehregler mit Skalen zur Konzentration des eigenen Geistes. Radiästheten benutzen eine am besten halbkreisförmige Pendeltafel. Dabei spielt es bei radionischen Geräten überhaupt keine Rolle, ob die Skala über Widerstände oder Spiralen laufen, es sei denn der Glaube und das mangende Abstraktionsvermögen des Benutzers erfordern dies. Von Bedeutung ist einzig die Position in Bezug auf den Referenzwert, also ein Muster, eine räumliche Beziehung (bei den runden Skalen beispielsweise die Winkelgradzahl), eine Information, Schwingung, Substanz oder Körper.
Der oben erwähnte Forscher Campbell schrieb er am 4. Juni 1956 an den Radionik-Erfinder Hieronymus »Ihre Maschine ist fast schon reine Magie«, nachdem er seine Versuche mit dessen Radionik Maschine gemacht hatte. Laut herkömmliche Definition stützt sich Magie nicht auf Materie, sondern mit Symbolen, die Materie und Intention symbolisieren. Dass so etwas funktioniert, ist für jemand, der rational an der Materie klebt, völlig unvorstellbar. Für den spirituell Fortgeschrittenen ist die Abgabe der geistigen Macht an äußere Dinge Magie in einer neuen Definition. Da er als Operator nicht frei von der Illusion der Welt ist, die Möglichkeiten, die die Macht des Geistes (wahrer Glaube) zumindest intellektuell weiß, kann der die Radionik nutzen, ohne die Macht des Geistes an die Form abzugeben. Er wird aus einem radionischen Pendel keinen Götzen machen. Ich habe mich mit dieser Aussage recht weit aus dem Fenster gelehnt, bin aber sicher, dass sie der Wahrheit an nächsten kommt.
Die elektrischen Eigenschaften radionischer Geräte sind genauso unwichtig, wie Substanz und Gewicht eines Pendels in der Radiästhesie und können vernachlässigt werden. Wenn allerdings eine Radionik-Maschine durch Ausfallen einer Röhre nicht mehr funktioniert wurde dadurch das Muster verändert. Wird hingegen die Stromzufuhr abgeschaltet, funktioniert sie weiterhin, weil dadurch das symbolisch-radionische Beziehungsmuster nicht verändert wird. Die symbolische Darstellung der Hieronymus Maschine funktioniert, weil das Muster im Geist des Benutzers vorhanden ist. Ich möchte aber hinzufügen, dass es einen Abstraktionsunterschied zwischen einer elektronisch-physisch voll funktionsfähigen Maschine zu dem bloßen Schaltplan derselben gibt. Das ist, wie in der Radiästhesie, wo es zwar möglich ist, »Zeugen«, Personen oder Substanzen durch das mentale Konstrukt davon, z.B. mithilfe eines Fotos zu ersetzen, aber durch den höheren Abstraktionsgrad wird mehr geistige Kraft gefordert. Ist ein Foto noch eine gute Krücke für den Geist, so wird es bei dem bloßen Namen z.B. eines Medikamentes dargestellt durch Text schon schwieriger.
Ich glaube, daß jegliche Krankheit immer eine Krankheit des Geistes ist, welcher denkt er sei ein Körper und daß sich darum diese Krankheit im feinstofflichen System des Körpers manifestiert. Ein gestörtes Energiefeld des Körpers resultiert nach einiger Zeit in einem gestörten und darum kranken grobstofflichen Körper. Wer also in der Lage ist das Energiefeld zu heilen, kann die körperliche Krankheit in ihren Frühstadien heilen, noch bevor sie körperlich erkennbare Symptome hervorruft. Da sich die Schwingungsmuster kranker Organismen in charakteristischer Weise von denen gesunder Organismen unterschieden, kann ein geübter Therapeut erfühlen, wann und wo das Energiefeld eines Menschen gestört ist.
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